[packman] 64 bit
Manfred Tremmel
manfred at links2linux.de
Wed Sep 8 20:09:02 CEST 2004
Am Mittwoch, 8. September 2004 11:11 schrieb Marc Schiffbauer:
> Danke, aber ich meine eigendlich den AUfwand *nach* der
> Installation, also was das Pakete bauen angeht... ;)
Zwei Minuten (wenns hoch kommt) um in die chroot-Umgebung zu wechseln
und den Compile anzustoßen, Compilezeiten sind dann natürlich abhängig
vom Paket, der CPU- und Festplattengeschwindigkeit.
> von vmware.com
>
> New in Version 4.5.2
>
> Here are highlights of some key features added in VMware Workstation
> 4.5.2:
>
> [...]
> Experimental Support for 64-bit Host Operating Systems
Aha, man lernt nie aus.
> Dann müsste ich auch vorher ein 64Bit Debian haben... und dann
> kann ich es auch mit chroot machen.
Hm, jo.
> Ich würde dann einfach mein /dev/hda10 etwas verkleinern und es dort
> reininstallieren.
Meine IA32 chroot-Umgebungen haben alle so gut 4GByte, ist auch der
Grund, weshalb ich wohl mit erscheinen der SuSE 9.2 die 8.1
Chroot-Umgebung rausschmeißen muss.
> Naja stand jetzt müssste ich ja eh die SuSE Booten um Pakete bauen
> zu können. VOn daher brauche ich die Beschreibung ja erstmal nicht.
> Falls du sie aber schon rausgesucht hast: Schaden kanns ja nicht ;)
Noch nicht ... gramsch, rumpel ... krusch ... Staub weg pust ... da ist
sie. Ich hänge die relevanten Teile unten ran, vielleicht interessierts
ja den einen oder anderen hier auch noch.
> > Was ich auf jeden Fall noch brauche ist ne Adresse, an die ich die
> > DVD schicke, kann ich die aus dem Impressum verwenden?
>
> Ja, aber s/Wahlscheid/Lohmar/ (gleiche PLZ)
Und die Straße bleibt?
> > PS: Ist x86_64 vom Webinterface schon vorbereitet? Ich hab nen
> > xine- bauer an der Hand, der die 1-rc5 auf seinem Athlon64
> > compiliert hat (würde die 1-rc6 gerne unterstellen, die innerhalb
> > der nächsten Woche rauskommen soll).
>
> Ist als arch schon länger in der DB drin. Wahrscheinlich müssen auf
> der Platte noch Verzeichnisse erstelt werden...
Fein, das Verzeichnis ist ja nun nicht das große Problem.
> Ab einem bestimmten Alter oder wenn es konkreten Anlass (Security)
> gibt, sollten sie IMHO weg. Schade eigendlich. Ich mag Apple
> eigendlich gerne ;-). Ich hatte auch schonmal überlegt, mir ein
> PowerBook zu kaufen. Ich finde auch OSX ziemlich gut...
Ich mag Apple eigentlich auch (auch wenn ich vor einer Marktbeherrschung
durch Apple gelegentlich mehr Angst hätte als von einer durch MS, wenn
man sich anschaut, wegen was Apple seine Rechtsabteilung loshetzt),
Qualitativ bewegt sich Apple Hardware auf ganz anderem Niveau wie
typische IA32 Rechner. Mac OS X ist IMHO auch das qualitativ besten
Destkop-OS, das es derzeit gibt und ist ne interessante Gradwanderung
zwischen freier und unfreier Software. Meinem Powerbook hilft das aber
auch nicht und die Aktuellen iBooks/PowerBooks werden Linux-Seitig
nicht gut genug unterstützt, da haperts beim Powermanagement und
brauchbaren Grafikkartentreibern (weder NVidia noch ATI bietet
Linux-PPC Treiber), so dass man auf Hardware-3D verzichten muss. Der G4
ist gegenüber nem Pentium-M einfach zu langsam und G5-Laptops gibts ja
leider noch keine (sonst hätte ich vermutlich zugeschlagen).
Wenn es interessiert, was ich jetzt einsetze, Installationsbericht gibts
wie immer auf meiner Webseite.
Security-Anlässe gibts mittlerweile einige, früher hab ich dann immer
die alte Festplatte mit SuSE 7.3 eingebaut und neue Pakete gebaut, aber
das geht ja nun nicht mehr. Mal abgesehen davon dass SuSE 7.3 von SuSE
ja nun auch nicht mehr supportet wird, und dazu keine Security Fixes
mehr zur Verfügung stehen. Ich werde da am Wochenende mal ausmisten.
Und hier die relevanten Teile der Mail:
Anleitung ist recht einfach. Ich hab das .gnupg und .ssh Verzeichnis in
das Home-Verzeichnis meiner Chroot-Umgebung kopiert (wegen dem
signieren der Pakete und Upload), ne passende .packmanrobot angelegt:
------------------------------- schnipp -----------------------------
packmanuser=mantre
packmanpassword=********
mantra=*************
rpmbin=/usr/bin/rpmbuild
rpmtopdir=/usr/src/packages
gpgbin=/usr/bin/gpg
scpbin=/usr/bin/scp
target=i586
distversion=9.0
------------------------------- schnipp -----------------------------
Dann ein Verzeichnis packmanbuild, dort die Datei packager_profile
angelegt, wichtig bei chroot Umgebungen mit unterschiedlichen
Umgebungen sind dabei die Definition von PATH und PKG_CONFIG_PATH, ohne
wirst Du oft schmerzlich merken, dass das bauen von Paketen in die Hose
geht, da fand ich es ganz praktisch es gleich hier rein zu nehmen:
------------------------------- schnapp -----------------------------
#
# Einstellungen zum Packager
export PATH=$PATH:/opt/kde3/bin:/opt/gnome/bin:/usr/lib/java/bin
export PKG_CONFIG_PATH=/usr/lib/pkgconfig:/opt/gnome/lib/pkgconfig
export PACKAGER="Manfred Tremmel <Manfred.Tremmel\@iiv.de>"
export PACKAGER_NAME="Manfred Tremmel"
export VENDOR="Packman"
------------------------------- schnapp -----------------------------
Dann einfach noch packmanrobot.py reinkopieren und packman_rebuild.sh
(liegt in meinem Home-Verzeichnis des Packman-Rechners).
Wenn Du dann ein neues Paket hast, kopierst Du das fertige src.rpm in
das Verzeichnis packmanbuild Verzeichnis der chroot-Umgebung, mit
folgenden Schritten kannst Du dann das Paket problemlos bauen:
su
chroot /pfad/zur/chroot/umgebung
su <USER_DER_DIE_PAKETE_BAUT>
cd ~/packmanbuild
packman_rebuild.sh i586 xyz.src.rpm
Das Script packman_rebuild.sh kümmert sich um die nötigen Anpassungen
des Packagers (falls das Original von jemanden anders war), der
Distribution usw., kickt den NVidia-Treiber, wenn im weg und baut alles
neu inklusive Upload. Naja, zumindestens bau ich so die SuSE 8.1, 8.2
und 9.0er Pakete.
--
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