[packman] Re: Hosting für meine RPM-Pakete / contributing to packman

Pascal Bleser pascal.bleser at skynet.be
Wed Mar 31 17:17:38 CEST 2004


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Rainer Lay wrote:
|> Versionen: es gibt einige Packmänner, die auch Pakete andere SuSE
|> Versionen über chroot bauen.
| Wie handelst Du sowas? Du hast auch rpms für verschiedene Versionen.
| Interessieren würde mich auch, wie Du Updates von z.B. KDE handelst. Ich
| persönlich will schon aus Sicherheitsgründen ein aktuelles System haben.
| Deswegen habe ich KDE 3.2 und baue z.B auch k3b dafür. Das geht dann
| aber nicht immer auf KDE 3.1 Systemen.

Ich habe meine alte SuSE 8.2 noch auf einer eigenen Partition liegen ;)
Ich mache es eigentlich immer so, dass ich /home auf einer eigenen Partition liegen habe (eigentlich
sogar mit LVM), installiere die SuSE-Distributionen immer "from scratch" und mache die vorletzte
Version (also beim Installieren von 9.0 eben die 8.1) platt.
Da ich für jede Software die ich nutze und die nicht bei SuSE mitgeliefert ist RPM-Pakete mache,
baue ich die eben alle für die neue Version nach und installiere sie anschliessend.
Und dann kommt ein dicker Upload um die Pakete auch zum Download anzubieten ;))

Ich baue die Pakete zuerst immer auf SuSE 9.0 - was auch vorteilhafter ist, da RPM 4 auch die
"unpackaged files" überprüft ;) - und mache anschliessend ein chroot auf das SuSE 8.2-Root-Verzeichnis.
Genauer gesagt benutze ich ein kleines Skript, dass überprüft ob alle Mounts da sind (/proc vom
aktiven System wird auf z.B. /mnt/suse82/proc gemounted, sowie /dev/pts), diese ggf. durchführt und
anschliessend einfach den chroot macht.

Eine andere Lösung wäre UML (UserMode Linux), doch den Plattenplatz muss man auf jeden Fall haben.
Für UML muss man auch noch über ein passendes Image verfügen (hmm... wobei... man wird UML sicher
auch auf eine Partition starten lassen könne) - weiss nicht, ob es die für SuSE in aktuellen
Versionen irgendwo gibt (wegen der SuSE/YaST-Lizenzen (die von fast allen falsch verstanden werden)
eher unwahrscheinlich).

Ansonsten brauchst du eben etwas Plattenplatz (ist ja nur 1-2 GB für ein "nacktes" System inkl. KDE
und GNOME + devel-Pakete) und eine eigene Partition, in der du die andere(n) SuSE-Version(en)
installierst.
Der Wechsel über chroot reicht völlig aus, da die Version vom laufenden Kernel beim Bauen ja egal ist.


Das mit KDE ist eine viel komplexere Geschichte, und da habe ich mir auch noch keine tiefgehendere
Gedanken gemacht. Ich habe auf meinem Heim-PC das bei SuSE 9.0 mitgelieferte KDE 3.1 drauf (da ich
dort eh Window Maker nutze ;) - auf meinem Laptop aber KDE), baue alle Pakete für SuSE 9.0 also mit
und für KDE 3.1

Auf meinem Laptop habe ich SuSE 8.2 und SuSE 9.0 mit den letzten KDE 3.2-Pakete aus dem APT, dort
könnte ich ggf. auch die Pakete gegen KDE 3.2 bauen.

Die Frage ist nur, wie man die Dateien benennt (am sinnvollsten wahrscheinlich im Release-Tag,
könnte aber in zuviel Bloat enden, da ja auch schon die Packman-Tags im Release drin sind) bzw. zur
verfügung stellt.

Bei APT ist es noch etwas komplizierter, doch da sollte man die Pakete, die gegen die KDE-Libs
gebaut sind, in eigenen APT-"Components" ablegen.
Die Benutzer können dann in ihrer sources.list einstellen, ob sie kde31 oder kde32 als
Installations-Quelle nutzen wollen. Nicht besonders DAU-sicher (wobei die RPM-Paket-Abhängigkeiten
da Inkonsistenzen vorbeugen), kann man aber entsprechend dokumentieren.

Beispiel für die APT sources.list:
rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/9.0-i386 packman packman-kde31
oder
rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/9.0-i386 packman packman-kde32

Wobei die "packman"-Komponente alle nicht-KDE-bezogenen Pakete, und die "packman-kde31" bzw.
"packman-kde32" resp. die Pakete beinhaltet, die gegen KDE 3.1 und KDE 3.2 gebaut wurden.

Man muss es nur beim aptate richtig machen ;)

Habe es bei mir wie gesagt auch (noch) nicht gemacht, ist aber relativ einfach zu machen.
Ich vermute mal, es muss nur mit dem Herrn Moenkeberg von ftp.gwdg.de abgesprochen werden, damit er
entsprechend die aptate.conf anpassen kann.

Etwas besseres ist mir da noch nicht eingefallen... sollte aber schonmal eine praktikable Lösung sein.

cheers,
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