[packman] [Fwd: gnupg rpm in packman]
Ralf Corsepius
corsepiu at faw.uni-ulm.de
Sun Mar 2 18:05:30 CET 2003
Am Son, 2003-03-02 um 13.31 schrieb Manfred Tremmel:
> Am Sonntag, 2. März 2003 09:38 schrieb Ralf Corsepius:
>
> > Welches Header-File? Welche SuSE-Version?
>
> glibconfig.h
> Zu finden unter /usr/lib/glib-2.0/include/glibconfig.h und
> /usr/lib/glib/include/glibconfig.h
So ist's auch richtig und sollte so auch konfliktfrei verwendbar sein.
(Genau da liegen sie auch unter RH - RH und SuSE installieren gtk/glib
beide nach /usr)
> SuSE 8.1 (mit allen Updates natürlich und jeder Menge Packman Paketen)
>
> > Hat SuSE das Problem immer noch nicht im Griff oder hast Du eine
> > lokale Installation von glib/gtk bzw glib2/gtk2 oder Reste davon
> > herumliegen? In früheren SuSE-Version hatte SuSE gemurkst, auf den
>
> Das System wurde mit SuSE 8.1 neu aufgesetzt, nur mein home-Verzeichnis
> hab ich behalten, sämtliche installationen sind ordentliche RPMs aus
> SPEC-Files generiert, kein checkinsall oder sonstwas. Was nicht von
> SuSE stammt, ist in aller Regel auf der Packman Seite zu finden. Unter
> /usr/local/ findet sich nicht eine Datei, nur ein paar leere
> Verzeichnisse.
>
> > SuSE-8.1 fehlten wichtige Teile, ich hatte aber gedacht sie hätten es
> > mit ihren Update in der Zwischenzeit hinbekommen.
>
> Gefehlt hat in dem Fall auch nichts, es wurde nur die falsche
> glibconfig.h herangezogen. Keine Ahnung, ob das gxine oder SuSE
> anzulasten ist. Ein klares umswitchen wie mit dem Setzen von $QTDIR und
> $KDEDIR scheint ja irgendwie nicht vogesehen zu sein.
Die Grundprinzipien sind bei gtk/glib anders. QT verwendet ein
gemeinsames Wurzelverzeichnis, gtk/glib hingegen versionierte Pfade.
Beide Prinzipien haben Vor- und Nachteile. Der wesentliche Vorteil
versionierte Pfade ist die Flexibilität, der Hauptnachteil ist eine
gewisse Komplexität bei der Konfiguration.
Um diese zu vereinfachen, wurden im Laufe der Entwicklung von Gtk/Glib
verschiedene config-Tools/Scripte entwickelt, von denen sich pkg-config
etabliert hat und von gtk >= 2.0 als Standard übernommen wurde.
Deshalb verwendet gtk1 noch ein wildes Sammelsurium von config-Scripten
(glib-config, gtk-config uvm.)
# gtk-config --cflags
-I/usr/include/gtk-1.2 -I/usr/include/glib-1.2 -I/usr/lib/glib/include
-I/usr/X11R6/include
gtk2 hingegen ausschliesslich pkg-config
# pkg-config --cflags gtk+-2.0
-I/usr/include/gtk-2.0 -I/usr/lib/gtk-2.0/include -I/usr/include/atk-1.0
-I/usr/include/pango-1.0 -I/usr/include/Xft2 -I/usr/include/freetype2
-I/usr/X11R6/include -I/usr/include/glib-2.0 -I/usr/lib/glib-2.0/include
Das Problem daran gtk < 1.2 und gnome < 1.4 verwendeten ursprünglich von
Hause aus keine versionierten Pfade, d.h. Paketierer mussten die Pfade
entsprechend setzen, sonst funktioniert das ganze nicht. Beim Erscheinen
von gnome-2.0/gtk-1.4 wurden die alten Versionen deshalb noch einmal
überarbeitet (gnome-1.4(?)/gtk-1.2) und u.A. systematisch versionierte
Pfade eingeführt.
> > Unter RH-8.0 compiliert Dein gxine-rpm (nachdem ich den
> > SuSE-KDE-Krempel und die Requires auf Freshrpms-Rpms angepasst hatte)
> > ohne jegliche Probleme.
>
> Das SPEC-File ohne "SuSE-KDE-Krempel" und Requires-Einträgen findet sich
> auch im tarball selber, allerdings wird der gxine_client nicht
> eingebunden, hab ich auf dem CVS gefixed.
Ich kannte gxine bis eben nicht ;)
> > [Davon mal abgesehen, dass das ganze Tool doch wohl noch sehr nahe an
> > einer 0.x-Version ist.]
>
> Nichts anderes wird mit einer 0.3er Versionsnummer versprochen, wobei
> der gxine-Forntend eigentlich recht unproblematisch läuft. Günter
> bevorzugt gxine gegenüber der xine-ui eh schon einige Zeit
Überrascht mich nicht. Unter Gnome funktioniert xine-ui mehr schlecht
als recht ;)
> und solange
> das xine-mozilla-plugin nicht fertig ist, ist es immer noch die beste
> Möglichkeit, seinem Browser nen Player unterzuschieben ;-)
>
> PS: wem auch gxine noch zu fett ist, kann mal nen Blick auf sxfe werfen,
> der Sourcecode hat 8.347 Byte in der aktuellen Version 0.1 vom 29.
> Januar ;-)
Ralf
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